Kooperationen
Das Römisch-Germanische-Museum arbeitet eng mit anderen Forschungsinstituten zusammen. Insbesondere mit dem Archäologischen Institut, dem Institut für Ur- und Frühgeschichte und dem Kunsthistorischen Institut (Architekturgeschichte) der Universität zu Köln besteht seit Jahrzehnten eine enge Kooperation. Gleiches gilt für die Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Köln. Hier steht die gemeinsame Arbeit mit der KISD-Köln International School of Design (Colonia 3D) und dem Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege im Vordergrund.
Derzeit kooperiert das Haus zudem mit dem Archäologischen Landesmuseum Schleswig („Zwischen Wikingern und Hanse. Europäischer Handel um 1100“, gefördert durch die Volkswagenstiftung) sowie dem Internationalen Kolleg Morphomata der Universität Köln.
Zudem ist das Römisch-Germanische Museum Partner im DFG-Schwerpunktprojekt „Häfen von der Römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter“ (in Zusammenarbeit mit dem LVR-LandesMuseum Bonn, dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege, den Universitäten Bonn und Köln, dem Museum Burg Linn Krefeld, der Landesarchäologie Rheinland-Pfalz (Direktion Koblenz) und dem Forschungsbereich Vulkanologie, Archäologie und Technikgeschichte des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz, Außenstelle Mayen).
Das von der EU geförderte Projekt „Erlebnisraum Römerstraße“ hat zum Ziel, die ehemaligen römischen Staatsstraßen im Rheinland – die Straßen Köln-Trier und Köln-Boulogne-sur-Mer – durch geeignete Maßnahmen im Gelände wieder erlebbar zu machen: Der Landschaft und den dort lebenden Menschen soll so ein Stück ihrer Jahrhunderte alten Geschichte, ihrer damit verbundenen Einzigartigkeit und ihrer Identität zurückgegeben werden. Durch den Einbezug der Stadt- und Landschaftsräume links und rechts der Römerstraßen, der im Laufe der Jahrhunderte von diesen geprägt wurde, entsteht ein faszinierender Erlebnisraum mit unterschiedlichen Zeitschichten von der Römerzeit bis zur Gegenwart. Gleichzeitig wird die touristische Anziehungskraft der Region gestärkt.
Eingebunden ist das Haus auch in das Vorhaben zur Eintragung des Niedergermanischen Limes in die Weltkulturerbeliste (in Zusammenarbeit mit den niederländischen Kollegen, dem LVR-Amt für Bodendenkmalpflege und dem Kulturellen Erbe Rheinlandpfalz).