bis 29. September 2019
Die Krone von Kertsch
Schätze aus Europas Frühzeit
Goldschmuck vom Schwarzen Meer, silberne Gewandspangen und prächtige Gürtel aus Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland – die prachtvollsten Schmuckstücke der frühmittelalterlichen Sammlung des Johannes Freiherr von Diergardt sind nach über 80 Jahren noch einmal in Berlin zu sehen. Dort waren sie bis 1934 als Leihgaben des rheinischen Sammlers ausgestellt. Nach dessen Tod gelang es Fritz Fremersdorf, die Sammlung für Köln zu erwerben. Schmuck, Trachtbestandteile, Waffen, Glas- und Tongefäße gewähren glänzende Einblicke in die Völkerwanderungszeit in Europa.
Eine Sonderpräsentation des Museums für Vor- und Frühgeschichte – Staatliche Museen zu Berlin in Kooperation mit dem Römisch-Germanischen Museum der Stadt Köln.
Ausstellungsort
Museum für Vor- und Frühgeschichte
Mittelalterlicher Saal im Neuen Museum
Bodestraße 1-3
10178 Berlin
Foto oben:
Die „Krone von Kertsch“. Das Diadem einer vornehmen Dame wurde in einem völkerwanderungszeitlichen Grab in Kertsch – dem antiken Pantikapaion – auf der Krim entdeckt. Spätes 4. / 1. Hälfte 5. Jahrhundert n. Chr. © Römisch-Germanisches Museum/Rheinisches Bildarchiv Köln